Warum eigentlich

Warum eigentlich reicht auf dem Örtchen weniger Wasser?

17.09.2015
Schon gewusst? Die Toilettenspülung schluckt fast ein Viertel des Wassers, das eine Familie täglich benutzt. Genau genommen sind es 40 von 127 Litern, die ein Haushalt hier täglich im Schnitt verbraucht. Bei vielen älteren Spülkästen rauschen jedes Mal neun, mitunter sogar zwölf Liter in die Kanalisation. Das muss nicht sein, dachten sich die Entwickler der Firma Geberit in Pfullendorf vor einigen Jahren und zeigten schließlich, dass es auch mit weniger geht. „Seitdem gilt: kleine Taste kleines Geschäft, große Taste großes Geschäft“, erklärt Meinolf Bürgermann, Leiter der Kundenschulung des Sanitärherstellers. „Das kann man sogar kleinen Kindern beibringen. “Möglich machen es zwei kleine Änderungen an der Spülgarnitur, die den Wasserfluss reguliert. Bei der kleinen Taste sorgt ein zusätzlicher Hebel dafür, dass die Heberglocke den Abfluss bereits nach drei Litern wieder verschließt, bei der großen Taste bewirkt ein winziges Loch, dass die Heberglocke das Spülen nach sechs Litern stoppt. Das muss so sein, damit der Wasserdruck stimmt. Ein Geberit-Spülkasten enthält insgesamt 7,5 Liter Wasser, die man noch individuell anpassen kann. Bürgermann: „Auf 4,5 beziehungsweise 4 Liter bei kleinen Mengen und auf 7,5 Liter bei der großen Menge.“