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Wie erleben Sie digitales Arbeiten?
Stuttgart. „Industrie 4.0“ – das Schlagwort steht für die digitale Zukunft der Wirtschaft. Mit modernster Technik lassen sich in den Unternehmen künftig ganze Betriebsabläufe digitalisieren. Prozesse werden so vernetzt und „intelligent“.
Auch die Chemie- und Pharmabranche muss sich für diese Veränderung öffnen. Experten sehen vor allem in der Produktion noch hohen Nachholbedarf – aber auch viele Chancen.
Wo stehen die Firmen auf ihrem Weg in die „Industrie 4.0“ tatsächlich? Und wie sieht „digitales Arbeiten“ in den Betrieben aus? Das will jetzt das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart mit einer Online-Befragung herausfinden.
Mitmachen dürfen Mitarbeiter aller Abteilungen der Chemie- und Pharma-Industrie in Baden-Württemberg. Egal ob aus der Produktion, Logistik, dem Einkauf, der Verwaltung oder der Forschung.
Der Fragebogen steht im Internet
„Wir möchten zum Beispiel erfahren, mit welchen Technologien sie heute arbeiten“, erläutert Projektleiter Peter Rally, „und wie sich die Digitalisierung bereits heute konkret auf ihre Arbeit und bestimmte Abläufe auswirkt.“
Auch Chancen und Risiken dieser Veränderungen werden abgefragt. „Und sie sollen einen Blick in die Zukunft wagen“, sagt Rally. „Wie wird ihr Arbeitsplatz wohl in fünf bis zehn Jahren aussehen?“
Die Umfrage („Digitalisierung und Arbeit in Chemie- und Pharma-Unternehmen in Baden-Württemberg“) steht noch bis Ende dieses Jahres online und ist anonym. Gefördert wird die Studie sowohl von der Landesregierung als auch von den Sozialpartnern der chemischen Industrie.
Hier geht’s zur Umfrage „Industrie 4.0“
Autor: Ulrike Worlitz