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Warum eigentlich … sind O-Ring-Dichtungen bis heute unentbehrlich?

20.06.2014
Sie sind kreisförmig, haben einen runden Querschnitt und finden sich in zahllosen Gegenständen wie Kaffeeautomaten, Wasserhähnen, Pumpen oder Verbindungsstücken von Abflussrohren und Regenrinnen: O-Ringe. „Ein O-Ring ist eine Dichtung aus Synthese-Kautschuk“, sagt Markus Lehnen, Lead Centerleiter O-Ringe Automotive bei Freudenberg in Weinheim. „Sie verhindert, dass Flüssigkeiten oder Gase austreten, da sie sich unter Druck verformt und so Teile gegeneinander abdichtet.“ Das Unternehmen aus Weinheim stellt O-Ringe aller Art her. 1929 erfand der bei Freudenberg beschäftigte Ingenieur Walther Simmer den Simmerring – einen speziellen Dichtungsring für den Maschinenbau. Die runden Dichtungen sind bis heute unentbehrlich: Man verwendet O-Ringe zum einen für unbewegliche Teile wie Rohranschlüsse. „Zum anderen werden sie auch als bewegliche oder dynamische Abdichtung eingesetzt, etwa an Kolben von Hydraulikzylindern oder an Federgabeln von Motorrädern sowie Fahrrädern“, erklärt der Experte.

Autor: active2news