Wenn Papier zum Beispiel nach Zitrone riecht, stecken die Aromen luftdicht in winzigen Kügelchen aus Kunstharzen. Erst wenn die platzen, nimmt man den Duft wahr. (Foto: Fotolia)
Warum eigentlich
Warum eigentlich können Farben duften?
21.08.2015
Rubbeln macht Spaß. Nicht nur bei Gewinnspielen. Auch bei Düften: Anzeigen oder Werbepostkarten für neue Parfüms duften, wenn man daran reibt, Kräuterfotos riechen nach Curry, Basilikum, Muskat und Anis. Möglich machen es Duftfarben. „Die enthalten winzige Kügelchen mit einem Duftstoff“, erklärt Heinz Schweiger von der Firma Zeller & Gmelin in Eislingen. „Mit einem Verfahren aus der pharmazeutischen Chemie verpackt man die Duftstoffe luftdicht in Kügelchen aus Kunstharzen und mischt sie anschließend in Lack. Wenn jemand daran rubbelt, platzen die Kapseln und setzen ihren Duft frei.“ Das funktioniert mit allen Düften. Schweiger: „Am besten eignen sich ätherische Öle, die auch in guten Parfüms stecken. Wenn die Duftkomposition zu viel Wasser oder Alkohol enthält, ist es dagegen schwierig, stabile Kapseln herzustellen.“ Übrigens: Durchschreibpapier funktioniert im Grunde nach einem ähnlichen Prinzip.
Wenn Papier zum Beispiel nach Zitrone riecht, stecken die Aromen luftdicht in winzigen Kügelchen aus Kunstharzen. Erst wenn die platzen, nimmt man den Duft wahr. (Foto: Fotolia)
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