Schmuck soll glänzen, aber nicht teuer sein. Deshalb enthält er oft Nickel. Darauf reagieren viele Menschen allergisch. (Foto: Vario-Press)
Warum eigentlich
Warum eigentlich ist Nickelallergie heute kein Problem mehr?
20.09.2015
Ohrringe und Uhren, Reißverschlüsse und Knöpfe sollen silbrig-weiß glänzen und nicht viel kosten. Deshalb stellt man sie aus preiswerten Metallen wie Zink oder Messing her und beschichtet sie. Zum Beispiel mit Nickel. Doch das ruft Allergien hervor: Rund 15 Prozent der Frauen und 5 Prozent der Männer reagieren allergisch auf das Metall. Deshalb hat der Gesetzgeber festgelegt, wie viel Nickel solche Gegenstände höchstens enthalten und an die Haut abgeben dürfen. Spezielle Chemikalien machen es möglich, diese Werte einzuhalten – zum Beispiel beim nickelfreien Beschichten mithilfe von Strom (Galvanisieren). Das Unternehmen Umicore Galvanotechnik in Schwäbisch Gmünd stellt sie her. Der Clou der Technik: „Mit unserer Methode lassen sich Metalle in gleichbleibender Qualität mit Legierungen aus Kupfer und Zinn oder Kupfer, Zinn und Zink beschichten“, sagt Produktmanager Klaus Leyendecker. Das Ergebnis: Modeschmuck mit einer silbrigen Legierungsschicht, die völlig nickelfrei und hautverträglich ist. Übrigens: Schon die Römer haben eine vergleichbare Legierung genutzt, um Spiegel herzustellen.
Schmuck soll glänzen, aber nicht teuer sein. Deshalb enthält er oft Nickel. Darauf reagieren viele Menschen allergisch. (Foto: Vario-Press)
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