Bei Kinderspielplätzen wird besonders auf den Einsatz geprüfter Holzschutzmittel geachtet. (Foto: BASF)
Warum eigentlich
Warum eigentlich ist Holzschutz viel umweltschonender?
11.10.2015
Zäune, Carports, Spielplatzgeräte – Holz ist ein gefragter Baustoff. Doch das Material aus Mutter Natur hat einen Nachteil: Es ist anfällig für die Attacken von Holzwurm, Pilz, Schimmel und Co. Vor allem, wenn es Wind und Wetter ausgesetzt ist. Ohne Chemie kann man es dann kaum einsetzen. „Wir können Holz heute mit umweltschonenden Methoden schützen“, sagt Chemiker Hans-Peter Knoben vom Spezialisten BASF Wolman in Sinzheim. So ersetzt man bei modernen Holzschutzmitteln etwa Chrom, ein als kritisch eingestuftes Fixierungsmittel, durch unbedenkliche Substanzen. Beispiel Pilzschutz: Spezielle Kupfer-Verbindungen wirken genauso gut. Die neuesten Präparate enthalten Wirkstoffe, die europaweit auf ihre Verträglichkeit hin untersucht wurden. Ein weiteres Beispiel: Insektenschutz. Hier macht man sich die Natur zunutze. Eine spezielle Substanz greift etwa bei imprägnierten Dachlatten in die Entwicklung des Hausbocks ein und verhindert die Umwandlung der Eier in Larven, die Holzwürmer. Kombiniert mit einem Pilzmittel der neuen Generation sorgt das auf schonende Art für Rundum-Holzschutz. Experten raten: Privatleute sollten beim Einkauf im Baumarkt auf das „Gütezeichen RAL“ achten. Es zeigt: Das Produkt wurde freiwillig und mithilfe staatlicher Stellen geprüft.
Bei Kinderspielplätzen wird besonders auf den Einsatz geprüfter Holzschutzmittel geachtet. (Foto: BASF)
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