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Warum eigentlich ... braucht man Kühlschmiermittel?

15.08.2014
Bohren, fräsen, schleifen: Metallbearbeitung braucht Kühlschmierstoffe. Sie reduzieren zum Beispiel die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück, erhöhen die Werkzeugstandzeit, spülen die Späne weg und schützen Maschine und Werkstück vor Korrosion.
„Wassermischbare Kühlschmierstoffe bestehen zu einem großen Anteil aus Wasser und einem Schmierstoffkonzentrat“, erklärt Cono Balbo, Leiter Produktmanagement Cutting & Grinding beim Schmierstoffhersteller Fuchs in Mannheim. Das Mittel ist ein Gemisch aus einem Basis-Öl, Zusätzen und Emulgatoren. Es gibt jedoch auch nicht-wassermischbare Kühlschmierstoffe aus Basis-Öl und Zusätzen.
Je nach Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Mittel zur Anwendung. Besonders anspruchsvoll ist die Bearbeitung von extrem hartem Metall: „Die Zerspanung von Titan und anderen schwer zerspanbaren Materialien ist eine echte Herausforderung“, weiß Balbo.