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Der Arbeitgeberverband Chemie vertritt die zweitgrößte Branche in Baden-Württemberg

26.07.2021

Baden-Baden. Die Chemie-Verbände Baden-Württemberg können stolz sein: 1946 schloss sich eine Einkaufsgemeinschaft zusammen, um nach dem Krieg den Kauf von Rohstoffen über die Grenze von französischer und amerikanischer Besatzungszone hinweg zu organisieren. Heute, 75 Jahre später, vertritt Chemie.BW nach der Metall- und Elektro-Industrie die zweitgrößte Branche im Land: 471 Unternehmen, 107.000 Beschäftigte und 41 Milliarden Euro Umsatz jährlich.

Vielfältig und mittelständisch

Die Verbände in Baden-Baden – der Arbeitgeberverband, der Verband der Chemischen Industrie (VCI) mit seinen Fachverbänden für Pharma und Lack – sind Interessenvertreter dieser Unternehmen und deren Mitarbeiter. So sind die Tarifverträge der Branche mit die fortschrittlichsten, was Arbeitszeitgestaltung oder betriebliche Altersvorsorge angeht.

Die Entwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen zu begleiten, ist Aufgabe des VCI. Dabei kommt es darauf an, die Interessen der vielen Teilbranchen zu berücksichtigen. Dieses Kunststück ist den Verbänden gerade in der sehr vielfältigen Branche immer wieder gut gelungen.

Kleine Familienunternehmen, Start-ups und Tochterunternehmen großer Konzerne forschen und entwickeln in Baden-Württembergs chemischer und pharmazeutischer Industrie. Fast 90 Prozent der Unternehmen haben weniger als 500 Mitarbeiter – sie sind klassischer Mittelstand.

Autor: Sabine Latorre