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Ausbildungsmesse: Hier geben Azubis Bewerbungs-Tipps aus erster Hand

04.04.2013

Villingen-Schwenningen. Den Firmen-Chef auf einer Messe direkt ansprechen Vielen fehlt dazu der Mut.„Es ist viel einfacher, Gleichaltrige zu fragen“, sagt Linda Rendler. Die angehende Betriebswirtin kennt das aus eigener Erfahrung.

Deshalb stand die 23-Jährige selbst schon Rede und Antwort am Firmen-Stand bei der Ausbildungsmesse in Villingen-Schwenningen. Sie studiert an der dualen Hochschule, die Praxis lernt sie beim Farben- und Putzhersteller Sto im südbadischen Stühlingen.

Schlabbrige Hose kommt nicht gut

Wie macht man sich als Besucher positiv bemerkbar „Durch eine gute Vorbereitung“, empfiehlt Rendler. „Wer sich vorab über einen Beruf informiert, stellt ganz andere Fragen.“ Ihr Studien-Kollege Alexander Kaemmer rät: „Nicht in schlabbriger Jogginghose erscheinen.“ Beide wissen: „Es gibt Leute, die sind nur auf Werbegeschenke aus. Das macht keinen guten Eindruck.“

„Wir merken schnell, ob jemand ernsthaft Interesse hat“, bestätigt Sto-Personalleiter Achim Happle. Die Messe-Organisation ist Teil der Ausbildung: „Die jungen Leute sollen über den Tellerrand hinausschauen und ein abgeschlossenes Projekt wie die Messe von Anfang bis Ende begleiten.“

Dieses Jahr sind Patrick Volz und Janina Fehrenbach für den Messeauftritt bei „Job for Future“ verantwortlich. Auch sie kennen die Veranstaltung aus eigener Erfahrung. Fehrenbach: „Ich bin durch die Messe auf Sto aufmerksam geworden.“

AV  

Autor: active2news