Pharma

DIB: Nationale Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen ist falsche Politik

27.06.2014

Die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (<link http: www.dib.org>DIB) kritisiert die Entscheidung der EU-Umweltminister, das Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Pflanzen auszuweiten. „Eine Anbauzulassung für gentechnisch veränderte Pflanzen sollte weiterhin EU-weit gelten und auf der naturwissenschaftlichen Prüfung der Unbedenklichkeit für Mensch, Tier und Umwelt beruhen. Die sogenannten sozioökonomischen Kriterien geben den EU-Staaten die Möglichkeit an die Hand, autonom ein nationales Anbauverbot zu verhängen, auch wenn die Sicherheit der Pflanzen bestätigt ist. Das öffnet politischer Willkür Tür und Tor“, erklärt Ricardo Gent, Geschäftsführer der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie.

Innovationsstandort Europa gefährdet

Aus Sicht der DIB wäre es fatal für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Europa, wenn behördliche Sicherheitsbewertungen von strenger Wissenschaftlichkeit und politischer Neutralität losgelöst werden. Den forschenden Unternehmen fehlten dadurch Rechts- und Planungssicherheit für ihre Investitionen. Gentechnisch veränderte Pflanzen würden seit 1995 weltweit kommerziell auf immer größeren Flächen angebaut. Forschung und Praxis könnten auf bald 19 Jahre internationale Erfahrung zurückblicken. „In dieser Zeit gab es keine schädlichen Auswirkungen auf Mensch, Tier oder Umwelt“, betont der DIB-Geschäftsführer.


Weitere Informationen unter: <link https: www.vci.de dib presse-infos pressemeldungen seiten dib-gegen-nationale-anbauverbote-von-gvo-abkehr-von-wissenschaftlicher-objektivitaet-als-entscheidungsgrundlage-ist-falsch.aspx>www.dib.org